KOPF.HERZ. HAND.WERK. 75 JAHRE JAGGI+HAFTER
Gabriel Xerri hat 2003 seine Lehre bei Jäggi+Hafter begonnen. Heute ist er eidgenössischer Baupolier – und feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum im Unternehmen. Im Beitrag erzählt er davon, wie man ihn bei Jäggi+Hafter schon früh gezielt förderte.
Im Jahr 2012, kurz bevor ich die Ausbildung zum Vorarbeiter abgeschlossen habe, arbeitete ich am neuen Hochhaus «Hohes Haus West» an der Zürcher Weststrasse. Der Bau war von der komplizierten Sorte – viel Sichtbeton und 11 Stockwerke. Damals war ich gerade mal 24 Jahre jung und erst seit 6 Jahren ausgelernter Maurer. Und trotzdem traute man mir – nachdem der leitende Polier in Pension ging – bereits zu, den Bau ab dem EG in leitender Funktion fertigzustellen. Dieses Vertrauen und die grosse Wertschätzung sind für mich eines der grössten Erfolgserlebnisse in meiner bisherigen Karriere.
Natürlich wurde ich auch schon im Vorfeld gezielt gefördert: Man hatte mir schon früh viel Verantwortung gegeben und ich konnte Baustellen oft allein abschliessen. Obwohl ich noch sehr jung bin, merke ich, dass Jäggi+Hafter sehr Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten hat. Dabei konnte ich auch viel von unseren langjährigen, inzwischen pensionierten Polieren lernen.
Unsere Gruppe ist für mich ein wichtiger Grund, bei Jäggi+Hafter zu bleiben
Gabriel Xerri
Auf der Baustelle «Hohes Haus West» arbeitete ich anschliessend für den damaligen Polier – und hatte das Glück, nach seinem Abtritt seine gut eingespielte Gruppe übernehmen zu können. Ich konnte in diesem Umfeld auch als Führungsperson wachsen. Diese Gruppe leite ich bis heute und habe sie von 5 auf 9 Leute erweitert. Mitarbeitende zwischen 25 und 60 Jahren stehen unter meiner Leitung.
Aus meinem Umfeld habe ich oft gehört: «Irgendwann musst du das Unternehmen wechseln, damit du nicht für immer der Stift bleibst.» Diese Erfahrung habe ich bei Jäggi+Hafter nicht gemacht und die Gruppe ist für mich ein wichtiger Grund, nicht zu wechseln. Zwar sind in meiner Generation Wechsel üblicher als früher; aber ich schätze meine Truppe sehr. Wir sind wie eine Familie und ich glaube nicht, dass ich das in dieser Form bei einer anderen Firma wiederfinde. Als Führungsperson ist mir gerade das Zwischenmenschliche sehr wichtig. Das Klischee, dass wir uns auf dem Bau schlecht behandeln und nur geflucht wird, hält sich hartnäckig. Mir aber ist es sehr wichtig, dass die Stimmung im Team gut ist und man sich respektvoll begegnet. Probleme werden direkt geklärt, damit sich diese nicht auf die Arbeit und deren Qualität auswirken. Ausserdem machen wir zwei Mal im Jahr einen mehrtägigen Ausflug – letztes Jahr zum Beispiel nach Zermatt.
In unserem Jubiläumsjahr erzählen wir regelmässig Geschichten zu Jäggi+Hafter und den Personen dahinter. Mit unserem Newsletter verpassen Sie keine der Storys.